EIN KREUZ FÜR SALZBURG – DIE ENTSTEHUNG
Ein besonderer Auftrag ist vollendet! Nach dem Entwurf des Salzburger Künstlers, Architekten und Karikaturisten Thomas Wizany haben wir das neue Altarkreuz für die Stiftskirche des Benediktinerklosters St. Peter in Salzburg gefertigt.
Die Gestaltung des Kreuzes wird bestimmt durch zwei unterschiedliche Seiten.
Eine dünne Haut aus Feinsilber umhüllt ein griechisches Kreuz. Diese Grundidee geht zurück auf das Salzburger Rupertuskreuz aus dem 7. Jahrhundert. Die silberne Haut wird auf der dem Kirchenvolk zugewandten Seite von zwölf ungeschliffenen Edelsteinen durchbrochen – die zwölf Grundsteine des neuen Jerusalem, die in der Offenbarung des Johannes (Apk. 21, 19-21) Erwähnung finden.
Die dem Priester zugewandte Seite nimmt durch die Strenge der Gestaltung und die Auswahl der Materialen Bezug auf den Benediktinerorden. In der Mitte ist ein schwarzes Ebenholzkreuz eingesetzt. Darauf sitzt ein von der Bildhauerin Edith Steinberg-Mannefeld gestalteter Elfenbeinkorpus. Dieser Korpus wurde gestiftet. Fünf Rubinkugeln verweisen auf die Wundmale Christi.
Am 22. September 2019 wird die renovierte Kirche mit ihrem neu gestalteten Altarraum geweiht und feierlich wiedereröffnet.
Die Entstehung des Kreuzes können Sie in der Bildergalerie verfolgen.
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- Die Silberwinkel werden in die Aluminiumkonstruktion montiert und mit einem Strukturschliff versehen.
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- Ein großes dünnes Silberblech für die Umhüllung des Kreuzes wird per Wasserstrahltechnik geschnitten.
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- Das Kreuz ist vollständig umhüllt. Nun werden die Fassungen mit einem Holzpunzen noch dichter an die Steine angeschlagen.
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- Das Ebenholzkreuz ist fertig und wird in die Mitte eingesetzt. Zum Schluss wird noch der Korpus montiert.
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- Das fertige Kreuz mit seinen beiden Ansichten. Am 22. September 2019 wird es bei der Wiedereinweihung der frisch renovierten Stiftskirche St. Peter in Salzburg über die Altar hängen.