
Dazwischen präsentieren wir einzigartige Schmuckstücke aus unserer Werkstatt, die auf eine Anprobe warten.
Doch der Schein trügt… die zum Goldschmiede-Handwerk gehörenden Flammen haben unsere Räumlichkeiten inzwischen genug aufgeheizt!
Ein großer Dank geht an KALBART-GEMSTONES für diese großartige Leihgabe!

Entdecken Sie ab jetzt eine Auswahl unserer Schmuckstücke und anderer Artikel in unserem neuen Onlineshop!
Vom aussergewöhnlichen Aachen-Souvenir bis zum individuellen Verlobungsring präsentieren wir in unserem Onlineshop einzigartige Handwerkskunst. Alle Produkte werden in unserer kleinen Werkstatt in Aachen von Hand gefertigt und setzen so einen Kontrapunkt zur üblichen Massenware.
Nachhaltigkeit und Fairness ist uns besonders wichtig. Deswegen verarbeiten wir ausschließlich recycelte Edelmetalle und versenden in einer ökologischen Verpackung mit Füllung aus Seegras.
Lassen Sie sich überraschen!

SCHMUCKKUNST 8 – Dialog mit Luis Zimmermann
Kombinationen von Schmuckstücken aus der Gold + Silberschmiede Förster
mit Arbeiten von Luis Zimmermann.

SCHMUCKKUNST Nr. 8
Die 8. SCHMUCKKUNST-Ausstellung ist in Vorbereitung: Vom 11. September 2021 bis zum 11. Oktober 2021 werden Arbeiten von Luis Zimmermann mit Schmuckstücken aus unserer Werkstatt in den Dialog treten.
Luis Zimmermann ist ein 23-jähriger Künstler aus Aachen. Er studiert Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Thomas Grünfeld.
Nach der Beschäftigung mit Siebdruck und Malerei, arbeitet er seit mehreren Jahren mit alten Werbeplakaten, die er teils im Original, teils mit eigenen Fotoarbeiten kombiniert, bearbeitet.
„Besonders wenn ältere Werbung mit immer neuen Plakaten überklebt wird, erinnert mich das an das Überlagern alter Erfahrungen mit neuen. Die alten Bilder werden vergessen.
Die „vergessenen“ Schichten wieder hervorzuholen, Vergessenes und Erinnertes sichtbar zu machen, war mein Thema während der letzten Jahre.
Mit dem Cutter-Messer habe ich anfänglich gegenständliche Motive in unterschiedlicher Tiefe aus den Plakatschichten wieder herausgeholt, Vergessenes so sichtbar gemacht, aber in einen neuen Zusammenhang gebracht. Neue Motive entstehen aus Bruchstücken der alten.
Von der ursprünglichen Werbung bleiben nur Fragmente übrig. Wie eine Schlangenhaut unserer Konsumgesellschaft werden alte Bilder abgetragen und etwas Neues entsteht daraus. Ihre aufgerissene, verwitterte Oberfläche bildet einen eindrücklichen Kontrast zu der „glatten Oberfläche“ unserer Gesellschaft.
Die Oberfläche und ihre Formen werden ungegenständlicher. Auch die Art der Bearbeitung entwickelt sich: durch das Schneiden, Fräsen, Bemalen und vor allem Schleifen der Plakatoberflächen entstehen regelrechte Landschaften mit wechselnder Topografie und Farbigkeit.“
Seit 2017 lässt sich Benedikt Förster-Heyne und sein Team immer wieder von Kunstwerken verschiedener Künstler:innen inspirieren und präsentiert diese neu geschaffenen Schmuckstücke in der SCHMUCKKUNST-Ausstellungsreihe. Nach der Auswahl der Kunstwerke werden passende Edelsteine und Edelmetalle ausgesucht. Dann startet der kreative Prozess in Form von Entwürfen und der künstlerischen und handwerklichen Umsetzung der Schmuckstücke.
In dieser Ausstellung werden Schichtungen, Farben und Struktur aufgegriffen. Durch das Spannungsfeld zwischen Papier und Edelmetall entsteht ein Dialog.
Die Ausstellung startet im Rahmen des hello creator Festivals am Creators Weekend. Vernissage ist am 11.9.2021 von 16 – 18 Uhr. Auch am Sonntag, dem 12.9.2021 werden die Künstler von 12 – 17 Uhr anwesend sein.
Als Station Nr. 38 der 24. Aachener Kunstroute wird die Ausstellung am 25.9. und 26.9. 2021 von 11 – 18 Uhr in einer besonderen Präsentation zu sehen.
Ansonsten können Sie die Ausstellung während der gewohnten Öffnungszeiten besuchen.
Bitte beachten Sie die aktuelle Corona-Schutzverordnung!

SILBERNES MEISTERJUBILÄUM
Vor 25 Jahren habe ich meinen Meisterbrief im Goldschmiedehandwerk erhalten. Nun ist es Zeit, mich bei allen, die mich auf diesem Weg begleitet haben, zu bedanken!Nach meinem Zivildienst bin ich 1992 als Geselle in den elterlichen Betrieb eingestiegen. Zunächst habe ich nur drei Tage in der Woche in der Goldschmiede gearbeitet, um in der restlichen Zeit die berufsbegleitende Akademie für Handwerksdesign „Gut Rosenberg“ in Aachen-Horbach besuchen zu können. Hier habe ich mich vor allem gestalterisch weitergebildet. Die Akademie habe ich 1995 mit der Prüfung zum Gestalter im Handwerk abgeschlossen. Ein Jahr später legte ich die Meisterprüfung im Goldschmiedehandwerk ab und darf mich seitdem auch Meisterdesigner nennen.

Nachruf auf Hubertus Förster
Ein Leben für die Kunst
Jahrzehntelang prägte der Aachener Goldschmied Hubertus Förster die Gestaltung kirchlicher Räume und sakraler Geräte weit über die Region hinaus – und litt zugleich daran, wie stark die Kirche ihr Vertrauen verspielte. Jetzt ist der Goldschmied mit 91 Jahren gestorben.
Es war im Jahr 1956, als der junge Goldschmied Hubertus Förster nach Aachen kam und eine künstlerische Karriere ihren Anfang nahm, die ihm weit über die Region hinaus einen Namen machen sollte. Ob in der Berliner Hedwigskathedrale, dem Mainzer Dom oder der Benediktinerabtei in Tholey – noch heute zeugen quer durch die Republik in mehr als hundert Kirchen, Kapellen und Klöstern von der Arbeit des Aachener Goldschmieds. Gemeinsam mit seinem Partner Fritz Schwerdt hat er über Jahrzehnte hinweg sakrale Innenräume mit Tabernakeln und Kreuzen, Monstranzen und liturgischem Gerät modernisiert. Queen Elisabeth II. erhielt 1965 ebenfalls eine Kostbarkeit aus der Aachener Werkstatt: eine Kopie des Zepters von Richard Cornwell aus der Domschatzkammer. Auch die wertvolle Amtskette, die die Oberbürgermeister der Stadt Aachen zu feierlichen Anlässen tragen, wurde dort gefertigt. Seit den 1970er Jahren konzentrierte sich Hubertus Förster, der 1965 mit dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet wurde, gemeinsam mit seiner Ehefrau Rosemarie Förster, ebenfalls Goldschmiedin, auf handgefertigten Unikatschmuck. Mit 70 Jahren leitete er den Generationswechsel an seinen Sohn Benedikt ein, seit 2016 führt dieser das traditionsreiche Atelier am Aachener Klosterplatz alleine. Jetzt ist Hubertus Förster im Kreise seiner Familie mit 91 Jahren gestorben. Er hinterlässt seine Ehefrau, drei Kinder und sechs Enkelkinder.
1929 in Wuppertal-Elberfeld geboren, wurde Hubertus Förster noch im Herbst 1944 als 15-Jähriger eingezogen, geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft und kam erst im Frühjahr 1946 frei. 1948 machte er in Göttingen Abitur. Sein ursprünglicher Plan, Medizin zu studieren, ging nicht auf, da jahrelang keine neuen Medizinstudenten angenommen wurden; zum Zuge kamen diejenigen, die im Krieg ihr Studium abgebrochen hatten. So entschied sich Hubertus Förster für eine Ausbildung als Gold- und Silberschmied. Er lernte in Werkstätten in Bielefeld, Köln und Bonn und absolvierte eine Ausbildung an der Goldschmiede-Schule in Schwäbisch-Gmünd. Von 1956 an arbeitete er zwei Jahre lang als Geselle in der Werkstatt des Goldschmidts Fritz Schwerdt, bis dieser ihn nach seiner Meisterprüfung fragte, ob er nicht sein Partner werden wollte. So starteten sie 1958 ihr gemeinsames Atelier Schwerdt + Förster.
Die Goldschmiede aus Aachen machte sich in den Bistümern und kirchlichen Gemeinden schnell einen Namen: In der Phase des Wirtschaftswunders, also in den 1950er- und 1960er-Jahren, als das Land wiederaufgebaut wurde und rasant wuchs, verfügten diese noch über ausreichend Geld, um Tabernakel, Kreuze und andere sakrale Geräte für ihre Kirchen und Kapellen anfertigen zu lassen. In den 1970er-Jahren veränderte sich die Situation: Die meisten Kirchen waren bis dahin neu ausgestattet worden. Die Modernisierungen, die im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils 1965 notwendig wurden, waren ebenfalls abgeschlossen, so dass die Ausgaben für Tabernakel und andere sakrale Geräte stark zurückgingen. So konzentrierte sich Hubertus Förster – nach dem Tod seines Partners Fritz Schwert im Jahr 1970 – gemeinsam mit seiner Ehefrau Rosemarie immer stärker auf individuell angefertigte Schmuckstücke.
Trotz der Umorientierung ließ Hubertus Förster seine Verbindung zu sakraler Kunst nie abbrechen. In den 1980er-Jahren beteiligte er sich an der Konservierung des Karlsschreins und entwarf fünf Schlösser für den Marienschrein, der alle sieben Jahre bei der Aachener Heiligtumsfahrt geöffnet wird, zu der jeweils zehntausende Pilger in die Stadt strömen. Ausgestellt werden die kostbaren Schlösser in der Domschatzkammer. Weitere Werke – etwa ein Gusskelch, ein Abtskreuz oder eine Trauringschale – sind im Suermondt-Ludwig-Museum zu sehen. Ebenfalls entworfen wurden von Hubertus Förster Insignien für Weihbischöfe oder beispielsweise der vergoldete Bucheinband mit Bergkristallpyramiden des Evangeliars im Aachener Dom.
So sehr Hubertus Förster der Kirche über viele Jahrzehnte hinweg als Goldschmied verbunden war, so sehr distanzierte sich der gläubige Christ von den kirchlichen Strukturen, die ihm zunehmend verkrustet und unzeitgemäß vorkamen. Die Kirche verspiele das Vertrauen der Menschen, sagte er kurz vor seinem Tod: „Von der Lebendigkeit des christlichen Glaubens ist in der Amtskirche nichts mehr zu spüren.“

PRESSEMITTEILUNG
Künstlerduo schafft Kombinationen aus Heißluftballon-Aufnahmen und Schmuck
Uniklinikum, Soers, Hohes Venn: Fotografie-Schmuck-Kombinationen von Benedikt Förster-Heyne und Ernst Wawra / Ausstellung des Duos bis zum 25. Oktober / Eröffnung im Rahmen der „Aachener Kunstroute“ am Wochenende (…)

SCHMUCKKUNST 7 – Dialog mit Ernst Wawra
Kombinationen von Schmuckstücken aus der Gold + Silberschmiede Förster
mit Photografien von Ernst Wawra.

Letzte Vorbereitungen für SCHMUCKKUNST 7
Mit einem Video des Künstlers Ernst Wawra können Sie sich schon jetzt auf unsere bevorstehende SchmuckKunst Ausstellung einstimmen!

Da der Laden aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen bleiben muss, können Gutscheine für handgearbeiteten Schmuck aus der eigenen Werkstatt erworben werden.
Nach Abschluss der Aktion werden 10 % des Umsatzes aus den Gutscheinen von der GOLD + SILBERSCHMIEDE FÖRSTER an die Freie Kulturszene Aachen gespendet.
Die Aktion wird verlängert und endet Ende Juni 2020!
Machen Sie sich oder auch anderen in dieser schwierigen Zeit eine Freude und unterstützen auch Sie durch den Kauf unserer Gutscheine die Freie Kulturszene in Aachen!
oder per Mail unter info@goldschmiede-foerster.de bei uns bestellen. Nach Überweisung des gewünschten Betrages werden wir den Gutschein dann kostenfrei an Sie versenden.
Bleiben Sie gesund und kaufen Sie lokal!


SCHMUCKKUNST 6 – Dialog mit Wolfgang Kupczyk
Inspiriert von den Kunstwerken von Wolfgang Kupczyk zeigen wir Schmuckstücke
aus unserer Werkstatt.

SCHMUCKKUNST 6 – Impressionen der Vernissage
In Anwesenheit des Künstlers Wolfgang Kupczyk haben wir unsere 6. SCHMUCKKUNST-Ausstellung eröffnet. Es war ein toller Start mit vielen Besuchern und interessanten Gesprächen.
Vielen Dank an alle, die gekommen sind!
Ein großer Dank auch an Volker Jennerich für die tollen Fotos!
Wir freuen uns weiter auf zahlreiche Besucher!

SCHMUCKKUNST – Ausstellung mit Wolfgang Kupczyk
Zwei mal im Jahr präsentieren sich Künstler in unserer Werkstatt und wir lassen die Kunstwerke in die Gestaltung neuer Schmuckstücke einfließen.
Die Vernissage findet im Rahmen der Aachener Kunstroute – Station Nr. 51 – am Samstag, dem 28. September 2019 von 16 – 18 Uhr statt. Der Künstler wird anwesend sein und wir freuen uns auf Ihren Besuch!


EIN KREUZ FÜR SALZBURG – DIE ENTSTEHUNG
Ein besonderer Auftrag ist vollendet! Nach dem Entwurf des Salzburger Künstlers, Architekten und Karikaturisten Thomas Wizany haben wir das neue Altarkreuz für die Stiftskirche des Benediktinerklosters St. Peter in Salzburg gefertigt.
Die Gestaltung des Kreuzes wird bestimmt durch zwei unterschiedliche Seiten.
Eine dünne Haut aus Feinsilber umhüllt ein griechisches Kreuz. Diese Grundidee geht zurück auf das Salzburger Rupertuskreuz aus dem 7. Jahrhundert. Die silberne Haut wird auf der dem Kirchenvolk zugewandten Seite von zwölf ungeschliffenen Edelsteinen durchbrochen – die zwölf Grundsteine des neuen Jerusalem, die in der Offenbarung des Johannes (Apk. 21, 19-21) Erwähnung finden.
Die dem Priester zugewandte Seite nimmt durch die Strenge der Gestaltung und die Auswahl der Materialen Bezug auf den Benediktinerorden. In der Mitte ist ein schwarzes Ebenholzkreuz eingesetzt. Darauf sitzt ein von der Bildhauerin Edith Steinberg-Mannefeld gestalteter Elfenbeinkorpus. Dieser Korpus wurde gestiftet. Fünf Rubinkugeln verweisen auf die Wundmale Christi.
Am 22. September 2019 wird die renovierte Kirche mit ihrem neu gestalteten Altarraum geweiht und feierlich wiedereröffnet.
Die Entstehung des Kreuzes können Sie in der Bildergalerie verfolgen.
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- Die Silberwinkel werden in die Aluminiumkonstruktion montiert und mit einem Strukturschliff versehen.
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- Ein großes dünnes Silberblech für die Umhüllung des Kreuzes wird per Wasserstrahltechnik geschnitten.
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- Das Kreuz ist vollständig umhüllt. Nun werden die Fassungen mit einem Holzpunzen noch dichter an die Steine angeschlagen.
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- Das Ebenholzkreuz ist fertig und wird in die Mitte eingesetzt. Zum Schluss wird noch der Korpus montiert.
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- Das fertige Kreuz mit seinen beiden Ansichten. Am 22. September 2019 wird es bei der Wiedereinweihung der frisch renovierten Stiftskirche St. Peter in Salzburg über die Altar hängen.




